Autonomes fahren Renault - Quelle : Renault Presse
Autonomes fahren Renault - Quelle : Renault Presse

ClickClickDrive: Führerschein der Zukunft

It’s time for a change – Die Zukunft des Fahrens: Mobilitätstrends unter der Lupe.

Wer kennt das nicht: Eben hat noch der Wecker geklingelt und jetzt ist es schon fast zu spät, um noch rechtzeitig mit dem Fahrrad ins Büro zu kommen! Was jetzt? Die U-Bahn nehmen? Die ist mit Sicherheit mal wieder total überfüllt, wahrscheinlich unpünktlich und stickig. Ins Auto springen? Auch keine gute Idee: Die Straßen sind verstopft und dann auch noch die Parkplatzsuche…Die Lösung: ein Flugtaxi rufen! Einfach einsteigen, ab in die Luft, den Stau überfliegen und sich in Ruhe auf dem Rücksitz auf das erste Meeting des Tages vorbereiten.
Klingt wie eine Utopie? Nicht wenn es nach den aktuellen Nachrichten aus der Automobilindustrie geht. Denn schon heute sind die Begriffe „Verkehr“ und „Fahren“ nicht mehr die gleichen wie noch vor 5 Jahren und der Wandel der individuellen Fortbewegungsmöglichkeiten vollzieht sich immer schneller, so dass wohl schon in ein paar Jahren der alltägliche Gebrauch von Micro-E-Mobility, Flugtaxis und autonom fahrenden Autos Realität wird. Doch diese Entwicklungen haben nicht nur das große Potenzial, die individuelle Mobilität positiv zu verändern, sie erfordern auch neues Denken und Handeln bei deren praktischer Nutzung im Alltag und natürlich vor allem bei der Frage nach einem Führerschein.

Autonomes Fahren – Werden unsere Autos einen Führerschein machen?

Experten sind sich einig: Das autonome Fahren steht vor der Tür. Zwar steckt die neue Technik noch in den Kinderschuhen, aber kontinuierliche Tests und der Fortschritt der dafür nötigen Technik, machen aus der einstigen Utopie mittelfristig eine reale Möglichkeit zur individuellen Fortbewegung. Große Software-Konzerne aus den USA wie Google (mit der Tochterfirma Waymo), Uber oder Autokonzerne wie GM und Ford forschen schon seit Jahren, um die individuelle Fortbewegung zur revolutionieren. Und auch deutsche Konzerne wie VW, Bosch, Schäffler, Daimler und BMW sind sehr aktiv, um das autonome Fahren für den täglichen Gebrauch nutzbar zu machen. Das vollautonome Fahren ohne jegliche Begrenzungen wird höchstwahrscheinlich über Mobilitätsdienstleister nach Deutschland kommen. Das heißt beispielsweise, dass man zum ersten Mal ohne Fahrer in einem Taxi sitzt und man zu einem per App angegebenen Ziel gefahren wird. 

Autonomes fahren Renault - Quelle : Renault Presse
Autonomes fahren Renault – Quelle : Renault Presse

Auch wenn die flächendeckende Nutzung von einem vollautonomen Fahrzeug noch ein paar Jahre dauern wird, werden die heute aktuell nutzbaren Autos bereits immer autonomer: So können einige Fahrzeuge im gehobeneren Preissegment als “teilautonome Fahrzeuge” bereits streckenweise alleine fahren und selbstständig beschleunigen, bremsen, lenken und überholen. Klar ist: Insgesamt wird sich die Selbstständigkeit der Fahrzeuge steigern und die damit ausgestatteten Fahrzeuge werden immer günstiger. , dennoch befinden wir uns gerade in eine Art Übergangsphase, in der der menschliche Fahrer weiterhin eine zentrale Rolle spielt, da er die Systeme überwachen muss. Auch wenn die Hersteller natürlich alles geben, damit die Bedienung der teilautonomen Systeme so einfach wie möglich ist, sollten die nächsten Jahre der Übergangsphase vom teilautonomen zum autonomen Fahren genutzt werden und bei der Fahrausbildung bereits der Umgang mit diesen Systemen gelernt werden. Zudem sollten Führerscheinbesitzer in den Fahrschulen Schulungen erhalten, um richtig mit den Systemen umgehen und in einem möglichen Notfall reagieren können. Denn Übung und Routine sind im Ernstfall lebensrettend.

Fliegende Autos kommen! Müssen wir bald alle einen Piloten-Führerschein machen?

Auch der Umgang mit der Nutzung fliegender Autos wird immer dringlicher, da nun einige Hersteller mit serienreifen Modellen auf den Markt drängen. Klar ist dies aktuell noch ein sehr spezieller Bereich – da Flugautos noch relativ teuer sind und nur wenige sich ein solches Gerät leisten können – doch es kann durchaus sein, dass man sie schon in wenigen Jahren an der ein oder anderen Stelle im Alltag sehen wird. Das niederländische Unternehmen PAL-V bietet beispielsweise mit dem Modell Liberty einen benzinbetriebenen Zweisitzer an, der sowohl Auto als auch Flugzeug ist und schon 2019 auf die Straße bzw. in die Luft kommen soll. Innerhalb von 5 Minuten kann sich das Fahrzeug in einen Gyrocopter verwandeln und losfliegen – und das alles mit offizieller Zulassung!

CityAirbus - Cityscape : Quelle : Aibus.com
CityAirbus – Cityscape : Quelle : Aibus.com

Der Traum morgens vor der Haustür einfach abzuheben oder mal eben über den Stau zu gleiten, wird jedoch leider nicht ganz so einfach Realität. Denn ist das Fahrzeug auf der Straße unterwegs gilt es als Auto – soll es fliegen, zählt es zur Gattung der Flugzeuge und darf nur von einem entsprechend zugelassenen Ort aus starten. Das heißt, dass man nur von Flugplätzen aus in die Lüfte gehen darf – und man natürlich auch somit erstmal auf einen Flugplatz kommen muss. Alle die sich überlegen ihr Sparschwein für den PAL-V zu opfern, sollten auch noch einen Führerschein und einen Flugschein einkalkulieren. Denn für das Fliegen braucht man natürlich die entsprechende Spezialausbildung und muss neben der Fahrschule auch wohl oder übel nochmal die (Piloten-)Schulbank drücken.
 

Micro-E-Mobility: Mehr als nur ein Trend

Neben den eben skizzierten neuen Fortbewegungsmitteln im Bereich der Individualmobilität gibt es jedoch bereits einen Trend, der aktuell schon in vielen Städten auf der Straße zu sehen ist: Stichwort E-Gadgets. Fortbewegungsmittel wie E-Scooter, Hoverboards, E-Skateboards oder Airwheels sind nicht nur nice-to-have sondern bieten eine echte Alternative sich auf Kurzstrecken schnell und effektiv fortzubewegen. Die Möglichkeit mit ihnen kontinuierlich relativ hohe Geschwindigkeiten zu fahren, birgt allerdings natürlich einige Risiken und Gefahrenquellen, die dadurch im öffentlichen Raum entstehen können. Muss hier vielleicht ein extra Führerschein her und wie sind die aktuellen staatlichen Regelungen zur Benutzung der neuen Gadgets?

E-scooter Führschein Zulassung - Quelle : Unsplash
E-scooter Führschein Zulassung – Quelle : Unsplash

In Deutschland ist die Nutzung aller E-Gadgets aktuell verboten – man darf mit ihnen nur im „abgegrenzten nichtöffentlichen Verkehr“ fahren, also beispielsweise in einem privaten Innenhof, auf der Terrasse oder im Garten. Dies gilt im Moment für absolut jedes E-Gadget – auch für die immer beliebter werdenden E-Scooter. Doch auch in Deutschland hat man gemerkt, dass besonders E-Scooter eine sinnvolle Mobilitätsalternative im alltäglichen Leben vieler Menschen sind. Damit könnte gerade in Städten die Verkehrssituation entlasten werden, da sie das perfekte Mobilitätstool für die „last mile“ sind und beispielsweise auf dem Weg von der U- oder S-Bahn ins Büro genutzt werden können. Ein Anreiz also um das Auto einfach auch mal stehen zu lassen.  Daher sollen Fahrzeuge mit „Lenk- oder Haltestange“ – also explizit E-Scooter – nun eine offizielle Zulassung bekommen. Das Bundesverkehrsministerium legte deshalb im Februar 2019 die „Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung“ vor, die eine Nutzung von E-Scootern im Straßenverkehr möglich machen soll. Mehr Informationen findet ihr hier.

Mit der richtigen Fahrschule für die Zukunft gewappnet

Der Individualverkehr steht zweifelsfrei vor dem größten Umbruch seiner Geschichte. Alte Gewohnheiten werden aufgebrochen, neue Möglichkeiten kommen hinzu. Der Wandel stellt jeden Verkehrsteilnehmer vor neue Aufgaben, die er bewältigen und managen muss – egal ob aktuell oder in den nächsten zwanzig Jahren. Die Zukunft bietet auf jeden Fall eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten sich fortzubewegen, Zeit zu sparen, Spaß zu haben und Komfort zu gewinnen. Man kann sich also freuen, auf alles was da so mobilitätstechnisch kommen wird.
Wenn du Fragen zu den Nutzungsbedingungen, dem Erwerb des richtigen Führerschein hast oder wissen willst, welche Fahrschule dich am besten auf die Zukunft vorbereitet, dann melde dich einfach unter 030 – 568 37 631, chatte mit uns, oder schreib eine E-Mail an [email protected].

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