4 Gründe warum man Fahrlehrer werden sollte

Die beste Zeit um Fahrlehrer/in zu werden

Die individuelle Mobilität spielt in der heutigen Zeit eine immer größere Rolle. Im Jahr 2018 wurden deutschlandweit rund 1,8 Millionen Fahrschüler bei TÜV und Dekra zur theoretischen und praktischen Prüfung angemeldet. Diese Zahl an Neuanmeldungen ist zudem seit Jahren konstant. All diese Schülerinnen und Schüler müssen vor den Prüfungen durch geschulte Fahrschullehrer und -lehrerinnen darauf vorbereitet werden. 

Überalterung trifft die Fahrschulen

Das Fahrschulgewerbe ist momentan mit einem Durchschnittsalter von rund 53 Jahren eines der ältesten in Deutschland – der Altersschnitt in IT-Unternehmen liegt zum Vergleich bei unter 29 Jahren. Neue Ausbilderinnen und Ausbilder werden daher von vielen Schulen händeringend gesucht. Als Berufseinsteigerin bzw. -einsteiger besteht die Chance, schnell eine Anstellung zu erhalten und in der Branche Fuß zu fassen. 

Der Anteil an Frauen beträgt in den Schulen momentan bei leidiglich 9% und soll laut dem Fachverband gesteigert werden. Eine wachsende Zahl von Schülerinnen möchte von einer Lehrerin unterrichtet werden und sucht gezielt nach einer Fahrschule mit weiblichen Ausbildern. 

Bereits heute ist der Einstieg in die Fahrschulbranche sehr reizvoll. Neben des überdurchschnittlichen Anfangsgehalts von 3000 bis 4000 Euro  brutto- welches zum Beginn der Karriere durchaus die Regel ist –  bieten einige Fahrschulen zusätzlich an, das Ausbildungsfahrzeug für private Zwecke nutzen zu können. 

Als angehender Mobilitätsexperte bzw. -expertin ist man zudem auch zukünftig gefordert, neben des Umgangs mit den heute gängigen Fahrzeugen wie Auto und Motorrad die neuen Angebote in der individuellen Fortbewegung zu lehren. Der Puls der Zeit um Entwicklungen in der Mobilitätsbranche ist somit ständiger Begleiter im Berufsleben. 

Bereits heute existiert mit der Software von ClickClickDrive eine spezielle Lösung, die täglichen Aufgaben in einer Fahrschule effektiver zu meistern. Dazu besteht jederzeit die Möglichkeit, die Lernfortschritte im theoretischen Bereich für alle Schülerinnen und Schüler zu prüfen, um diese, wenn nötig, gezielter zu schulen.

 

Hohe Nachfrage auf dem Jobmarkt

Auf den Seiten der Fachverbände findet man viele Jobanzeigen, in denen nach Fahrlehrern gesucht wird. Ebenso nimmt die Zahl an aktiven Fahrlehrern in den letzten zehn Jahren stetig ab. Die bisherigen Pädagogen gingen in den Ruhestand und hinterließen meist eine freie Stelle, die nicht nachbesetzt werden konnte. Die Nachfrage an Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern wird somit auf lange Sicht nicht abnehmen.

Die Entscheidung für den Beruf des Fahrlehrers bzw. der Fahrlehrerin ist aus heutiger Sicht eine für eine sichere Zukunft. Die Entwicklung autonomer Fahrzeuge wird in den kommenden Jahren durchaus weiter gehen, jedoch wird für das Führen eines Fahrzeuges wohl immer die entsprechende Befähigung durch eine fundierte Ausbildung Voraussetzung sein. Durch die fortschreitende technische Entwicklung bei Assistenzsystemen spezialisiert sich im PKW-Bereich in den nächsten Jahren die Ausbildung neuer Schülerinnen und Schüler noch weiter. 

Doch nicht nur im PKW-Bereich wird die Nachfrage weiterhin hoch bleiben. Vor der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 kamen viele Ausbilder für LKW aus den Reihen ehemaliger Soldaten. Da allerdings in der Logistik neue Fahrerinnen und Fahrer ausgebildet werden müssen, haben hier entsprechende Ausbildungsbetriebe viele Anfragen, die momentan nicht erfüllt werden können. 

Schnelle Berufsausbildung 

Mit zwölf Monaten ist die Ausbildung zur Fahrlehrerin bzw. Fahrlehrer eine der schnellsten vollwertigen Berufsausbildungen in Deutschland. Diese bietet schon in der Qualifikationsphase ein gutes Bild über den kommenden Berufsalltag.

Quelle:Pixabay.com

Die theoretischen Ausbildungswochen werden mit praktischen Zeiten in der Ausbildungsschule ergänzt. So wird das zuvor Erlernte unmittelbar angewendet und vertieft. Die praktischen Wochen helfen den Berufseinsteigern, sich mit bereits aktiven Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern partnerschaftlich auszutauschen und Erfahrungen mit den angehenden Autofahrerinnen und Autofahrern zu sammeln.

Die Kosten der Ausbildung mit rund 6000 Euro sind überschaubar. In besonderen Fällen kann die Agentur für Arbeit mit einem Bildungsgutschein die auszubildenden Fahrlehrerinnen und -lehrer unterstützen. 

Doch nach der Erstausbildung muss auf dem Weg zu mehr persönlicher Kompetenz noch lange nicht Schluss sein.  Mit den weiteren Führerscheinklassen z.B. für Motorrad oder LKW ist die weitere Qualifikation möglich, um den persönlichen Marktwert zu steigern. Somit kann neben der beruflichen Weiterbildung nicht nur das Einkommen erhöht, sondern der Stellenwert innerhalb des Unternehmens gestärkt werden. 

Ein abwechslungsreicher Alltag

Als zukünftiger Beschäftigter hat man gute Aussichten darauf, seinen Beruf noch in 30-40 Jahren ausüben zu können. Dieser bietet täglich interessante Herausforderungen mit viel Variationen, schon von Beginn an ein überdurchschnittliches und sicheres Einkommen meist mit eigenem Firmenwagen in einer krisensicheren Berufszweig.

So unterschiedlich die Schülerinnen und Schüler sein werden, so unterschiedlich gestaltet sich jeder der Arbeitstage. Als Lehrerin bzw. Lehrer begleitet man den absoluten Neuling hinter dem Steuer ebenso auf dem Weg zum Führerschein wie den erfahrenen Autofahrer, der nun den Motorradführerschein macht, um im Sommer mit seinem Bike Richtung Süden zu cruisen. 

Besonderes Augenmerk liegt natürlich auf der Rolle des Pädagogen in einer Fahrschule. Als Vorbild für das Verhalten der Führerscheinneulinge im Straßenverkehr eröffnet sich die Gelegenheit, die kommende Generation zu formen. Nur wenige können mit ihrer Berufswahl auf nachfolgende Generationen einwirken und so zur Charakterbildung vieler Menschen beitragen. 

Als Fahrlehrerin bzw. Fahrlehrer besteht zudem die Option, sich im Laufe des Berufslebens mit einer eigenen Fahrschule selbstständig zu machen und der eigene Chef bzw. Chefin zu werden. Mit den Grundlagen der Fahrlehrerausbildung ist dies möglich, um auf eigenen Beinen zu stehen und unabhängig zu sein. 

Zu den heute bereits bekannten Mobilitätsangeboten wie E-Scooter oder autonomen Fahren werden in Zukunft weitere Angebote hinzukommen, in welche Fachkenntnisse und besondere menschliche Kompetenzen gefordert sind. Wie dargestellt, beinhaltet der Beruf des Fahrlehrers eine optimale Zukunftsperspektive in einem seriösen Gewerbe. Er schafft eine stabile berufliche Grundlage in einer auf die Zukunft ausgerichteten Branche. 

 

Interesse am Beruf des Fahrlehrers? Hier haben wir einige Ausbildungsschulen für dich zusammengestellt. Gern stehen wir unter www.clickclickdrive.de , Telefon 030-56837631 oder Email [email protected] für weitere Informationen zur Verfügung.