Führerscheinprüfung: Erfolgsquote vs. Durchfallquote
Führerscheinprüfung: Erfolgsquote vs. Durchfallquote

Führerscheinprüfung: Erfolgsquote vs. Durchfallquote

Fast jeder Dritte Fahrschüler muss die gesetzlich vorgeschriebenen Führerscheinprüfung wiederholen. Dabei hat sich allen voran die Theorieprüfung als Stolperstein entpuppt.
Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt beträgt die Erfolgsquote vor allem für den PKW-Führerschein für das Jahr 2017 bei gerade mal 61 Prozent für die Theorieprüfung und 68 Prozent bei der praktischen Prüfung. Sprich, 39 Prozent aller Führerscheinanwärter fallen im theoretischen Teil und 32 Prozent im praktischen Teil der Prüfung durch.
 

Führerscheinprüfung Graphic Erfolgsquote - Quelle ClickClickDrive GmbH via Piktochart
Führerscheinprüfung Graphic Erfolgsquote – Quelle ClickClickDrive GmbH via Piktochart

Obwohl die Prüfungsbedingungen und Inhalte bundesweit gleich sind, unterscheiden sich jedoch die Durchfallquoten bei der Theorieprüfung von Bundesland zu Bundesland. In Hessen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind die Führerscheinanwärter am erfolgreichsten (Durchfallquoten unter 40 Prozent). In den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie Thüringen beträgt die Durchfallquote mehr als 40 Prozent. In der praktischen Prüfung kann Hessen mit einer Erfolgsquote von 77 Prozent überzeugen.

Welche Gründe gibt es für die höheren Durchfallquoten?

Welche Aspekte für die hohen Durchfallquoten verantwortlich sind ist unklar. Die Digitalisierung hat unser Leben von Grund auf verändert. Mittlerweile lernen Führerscheinanwärter online oder direkt mit sogenannten Theorie Lern Apps. Ein direkter Vergleich zwischen Schülern die online lernen und offline fehlt zurzeit. Ein Grund könnte, der immer komplexer werdende Verkehr in den Ballungsgebieten sein. Haben vor der Zeit von Smartphones und Co. junge BeifahrerInnen noch den Straßenverkehr mitverfolgt, so ist heutzutage immer mehr zu beobachten, dass sie eher sich mit ihren Smartphones während der Fahrt beschäftigen. Wie gesagt, fehlen jedoch dazu erhobene Statistiken, die die Vermutungen bestätigen bzw. widerlegen. Das Alter spielt jedoch bei der Durchfallquote keine Rolle. Führerscheinanwärter, die mit 17 Jahren das Fahren lernen, fallen in den Statistiken nicht signifikant auf. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) möchte sich daher genauer mit den erfassten Zahlen beschäftigen und untersuchen.

Führerscheinprüfung: Erfolgsquote vs. Durchfallquote - Quelle AdobeStock
Führerscheinprüfung: Erfolgsquote vs. Durchfallquote – Quelle AdobeStock

Zeit ist Geld, oder? Der Führerschein ist nun mal mit höheren Kosten verbunden und ist eben nicht mit einem kleinen Taschengeld bezahlt. Viele verbinden eine lange und ausführliche Führerscheinausbildung mit hohen Kosten. Eine gute Ausbildung – egal in welcher Hinsicht – braucht aber auch entsprechend seine Zeit. Ferien- oder Intensivkurse locken damit in kürzester Zeit den Führerschein erlangen zu können. Aber nicht jeder Anwärter ist dazu geeignet, das Gelernte auch in kurzer Zeit umzusetzen. Eine andere Problematik kann auch die eigene Überschätzung sein. Gut gemeinte Ratschläge des Fahrlehrers muss der Fahrschüler nicht annehmen, sondern neben den Theoriekursen nur die Pflichtfahrten wahrnehmen. Danach kann er sich für die jeweiligen Prüfungen anmelden. Rät der Fahrlehrer zum Beispiel 2-3 Fahrstunden mehr zu nehmen (freiwillig), dann denkt der Schüler direkt an die damit verbundenen Kosten. Das eine erneute Prüfung sogar teuer werden kann, wird dann oftmals außer Acht gelassen.

Fazit – Führerscheinprüfung

Warum die Durchfallquoten von Jahr zu Jahr steigen ist bis dato nicht bekannt. Zuständige Behörden möchten mit Tests und weiteren statistischen Erhebungen Licht uns Dunkle bringen. Man darf auf die Zahlen für 2018 und den darauf folgenden Jahre gespannt sein. Ebenso auf Lösungsansätze.
Wir von Clickclickdrive haben es uns zum Ziel gemacht Fahrlehrer und Fahrschüler mit der Entwicklung unserer Theorie App sowie unserer Fahrlehrer Software dabei zu unterstützen einfach besser fahren zu lehren und zu lernen.
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