Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Autos einfach nur Autos waren? Sie wissen schon, diese benzinverschwendenden Fahrzeuge, die ständige Aufmerksamkeit, ein wenig Zuwendung und vielleicht ein oder zwei Gebete vor einer langen Fahrt benötigten? Nun, schnallen Sie sich an, denn Ihr vertrauter Sedan ist nun praktisch ein Raumschiff.
Mit Knöpfen, die mehr wissen als Ihr durchschnittlicher Teenager, und Sensoren, die Ihren paranoiden Onkel gelassen wirken lassen, schreitet die Automatisierung in Autos schneller voran als ein Tesla im Ludicrous-Modus.
Jetzt erhältlich: die leistungsstarke elektronische Parkscheibe
Unter all den auffälligen Gadgets, die ihren Weg in unsere Armaturenbretter und Windschutzscheiben finden, hätten Sie wahrscheinlich nicht erwartet, dass die bescheidene Parkscheibe ein Hightech-Makeover erhält. Doch hier ist sie und hält stolz Einzug: die elektronische Parkscheibe. Nein, sie spielt nicht Spotify. Nein, sie verwandelt sich nicht in eine Drohne. Aber sie stellt automatisch die Parkzeit ein, sobald Sie den Motor abstellen. Das bedeutet, dass Sie nicht mehr hektisch die Pappscheibe umdrehen müssen, während ein Parkwächter Sie wie ein Falke vom anderen Ende des Parkplatzes aus beobachtet. Finden Sie die beste elektronische Parkscheibe für Sie und nutzen Sie gleich die Vorteile, die sich Ihnen bieten.
Diese cleveren kleinen Gadgets sind solarbetrieben (und damit auch wunderbar umweltfreundlich!) und haften wie ein futuristischer Aufkleber mit Doktortitel an der Innenseite Ihrer Windschutzscheibe. Einige sind sogar mit Bewegungssensoren ausgestattet, sodass sie Ihre Parkzeit entsprechend aktualisieren, wenn Sie umparken oder sich bewegen. Sie sind wie kleine Zeitreise-Roboter, deren einzige Aufgabe es ist, Sie vor Strafzetteln und unangenehmen Gesprächen mit der Parkwache zu bewahren.
Und das Beste daran: Sie werden in Deutschland legal. Ja, Deutschland – unserem Land der Autobahnen und der präzisen Einhaltung von Regeln, beginnend mit der Fahrausbildung. Wenn das keine glänzende Empfehlung für die Verbindung von Technik und Praktikabilität ist, dann weiß ich auch nicht. Bald wird das, was einst ein nerdiges Gadget für Autonarren war, in den autoliebenden Ländern Europas ein Muss sein. Die Papierscheibe könnte sich als die Floppy Disk des Parkens erweisen.
Tempomat? Das ist doch so was von gestern
Ah, Tempomat. Was einst die Spitze der automobilen Bequemlichkeit war, wurde nun durch seinen viel intelligenteren Verwandten ersetzt: den adaptiven Tempomat. Er hält nicht nur Ihre Geschwindigkeit, sondern passt sich Ihrem Fahrzeug wie ein rücksichtsvoller Joggingpartner an, bremst, wenn das Auto vor Ihnen bremst, und beschleunigt, wenn die Straße frei ist. Kombinieren Sie das mit einem Spurhalteassistenten, und Sie haben ein Auto, das Sie im Grunde genommen über die Autobahn chauffiert, während Sie so tun, als wären Sie aufmerksam.
Aber das ist noch nicht alles! Autos sind heute mit Funktionen wie Verkehrszeichenerkennung, automatischer Notbremsung und sogar Parkassistenzsystemen ausgestattet, die besser parallel einparken können als jeder, der jemals seine Führerscheinprüfung nicht bestanden hat. Einige Autos verlassen sogar den Parkplatz für Sie, während Sie wie ein König draußen warten. Wird man all das auch schon in der Fahrschule lernen? Vielleicht mag das noch ein wenig unwahrscheinlich sein, aber man kann doch schon mal ein wenig träumen.
Und vergessen wir nicht die Fernsteuerung – diesen magischen Moment, in dem Ihr Auto vorfährt, um Sie zu begrüßen, als wäre es ein sehr teurer Welpe. Vergessen Sie Schlüsselanhänger. Vergessen Sie das Laufen. Das Auto kommt zu Ihnen. Willkommen in der Zukunft, in der Ihr Sedan als Butler fungiert.
Wenn Autos anfangen, Sie zu beurteilen
Die zunehmende Intelligenz unserer Autos geht mit einer Prise Frechheit einher. Hat Ihr Auto Sie schon einmal angehupt, weil Sie aus der Spur geraten sind, nur um dann festzustellen, dass Sie nur versucht haben, einem Schlagloch auszuweichen? Oder hat es schon einmal eine Vollbremsung gemacht, weil es dachte, die Mülltonne sei ein Fußgänger? Ja. Sie sind nicht perfekt – noch nicht. Aber sie sind verdammt selbstbewusst.
Es werden Fahrerüberwachungssysteme eingeführt, die erkennen können, ob Sie müde oder abgelenkt sind. Kameras im Innenraum beobachten Ihre Augen. Ja, Ihre Augen. Wenn Sie zu lange wegschauen, werden Sie mit Geräuschen und blinkenden Lichtern darauf hingewiesen. Einige Autos verwenden sogar Gesichtserkennung, um Sitze und Einstellungen an Ihr individuelles Gesicht anzupassen. Es ist, als hätte man einen anhänglichen Roboterfreund, der Ihre Vorlieben für die Lendenwirbelstütze kennt und sich nicht ignorieren lässt.
Und vergessen wir nicht die Sprachassistenten. Früher waren sie noch lächerlich schlecht (erinnern Sie sich daran, wie Sie „NAVIGATE TO GARY’S HOUSE” gerufen haben und in Kansas gelandet sind?), aber heute sind sie unheimlich kompetent. Sie öffnen das Schiebedach, stellen die Temperatur ein und schlagen Ihnen sogar Cafés in der Nähe vor, wenn sie merken, dass Sie müde sind. Sie sind wie Co-Piloten mit der emotionalen Intelligenz eines Golden Retrievers und dem Gedächtnis eines erfahrenen Therapeuten.
Ob es nun eine Parkscheibe ist, die endlich im 21. Jahrhundert angekommen ist, oder ein Auto, das praktisch Ihre Steuererklärung erledigt – die Automatisierung führt uns (das Wortspiel ist absolut beabsichtigt) in eine Zukunft, in der wir bald Passagiere in unserem eigenen Leben sein werden – mit wirklich bequemen Sitzen.