Der Fahrsimulator – dafür oder dagegen?

Jeder hat eine ganz bestimmte Meinung über den Einsatz von Fahrsimulatoren in seiner Fahrschule. Heute möchten wir einen Überblick über den Nutzen und die Nachteile eines solchen Lehrmittels im Fahrunterricht geben.

Der Simulator kann im Rahmen der Ausgangsbeurteilung, der ersten Fahrstunden oder des gesamten Fahrunterrichts eingesetzt werden. Das Ziel besteht darin, den Schüler über eine Software in eine echte Fahrsituation zu versetzen, jedoch ohne die Gefahren, die echtes Fahren im Straßenverkehr mit sich bringen.

Diese Praxis wird immer häufiger angewandt. Die Simulatorstunden werden mit 30,- bis 45,- € berechnet (regionale Abweichungen sind möglich), wenn sie nicht im Rahmen von Pauschalangeboten stattfinden. Sie sind in der Regel also etwas günstiger als Fahrstunden im realen Verkehr.


Die Vorteile

Für die Schüler: Der Fahrsimulator ist ein sehr praktisches Hilfsmittel, wenn man in der Stadt ein wenig gestresst ist. In den großen Metropolen achten erfahrene Fahrer nicht unbedingt auf Fahrschulfahrzeuge. Der Stress ist für die Fahrschüler also permanent hoch und kann sie daran hindern, sich am Steuer zu entfalten. Der Simulator bietet eine Möglichkeit, entspannter zu fahren. Er versetzt den Schüler in eine gute Lernatmosphäre, ohne dass er den Ängsten des Straßenverkehrs ausgesetzt ist. Ganz allgemein ermöglicht ein Simulator dem Schüler, die Bedienung des Autos zu lernen (Lenkrad, Schaltgetriebe, Pedale…).

Für Fahrschulen: Die Fahrstunden in einem Simulator sind auch für Fahrschulen vorteilhaft, da der Kauf eines Simulators weniger kostspielig ist als ein Auto und dessen Unterhalt (z. B. Benzin). Der Kauf eines Simulators amortisiert sich in der Regel auch schneller, als es der Kauf eines PKWs tut. Zudem werden Parkplatzprobleme in Großstädten und das Risiko von Unfällen (Risiko für Schüler, Lehrer und Fahrzeuge) vermieden.

Die Nachteile

Trotz der Vorteile ersetzt eine Übungsstunde im Simulator nicht eine Fahrübungsstunde im Auto. Am Steuer eines Autos wird dem Schüler wirklich bewusst, welche Auswirkungen sein Fahrverhalten auf andere Verkehrsteilnehmer hat. Die Breite einer Straße zu erfassen, in Stresssituationen zu reagieren usw. sind Praktiken, die man beherrschen muss, wenn man in der Lage sein will, Auto zu fahren. Auch heute noch ist der Hauptkritikpunkt der Fachleute am Simulator, dass er einem Videospiel sehr ähnlich ist und der Schüler nicht unbedingt das Bewusstsein hat, dass er wirklich lernt. Die Fahrstunden im Simulator können eine Ergänzung zur klassischen Ausbildung sein (z. B. am Anfang, wenn sich der Schüler wirklich nicht sicher in einem Auto fühlt, um ihn zu beruhigen). Es fehlt aber die menschliche und reale Dimension des Fahrens.

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