Wie du als neuer Fahrer Bußgeldfallen im Stadtverkehr vermeidest

Für viele junge Erwachsene ist der Führerschein ein Meilenstein für die persönliche Unabhängigkeit. Das gilt natürlich auch nicht weniger für jene, die ihre Fahrerlaubnis in einem späteren Kapitel ihres Lebens absolvieren. Sobald die Prüfung erfolgreich beendet wurde, winkt die große Freiheit. Ab dann sind auch größere Distanzen kein Problem mehr. Aber es gibt natürlich auch so einiges zu beachten. Besonders im städtischen Verkehr gibt es immer wieder Situationen, in denen ein unerfahrener Fahrer unschöne Bußgelder kassieren könnte. Wir zeigen dir einige Tipps, mit denen du Bußgelder vermeidest und dich weiterhin uneingeschränkt über die neu gewonnene Freiheit freuen kannst.

Quelle: Pexel

Es ist übrigens hilfreich zu wissen, dass es mittlerweile verschiedene technische Hilfsmittel gibt, mit denen die Verkehrsbehörden für Ordnung sorgen. Dazu gehören beispielsweise unter anderem automatische Kennzeichenerkennungskameras.

Einer der häufigsten Fehler: das Parken

Das Parken ist mancherorts ein leidiges Thema. Gerade in den Innenstädten gibt es häufig einen Mangel an Parkplätzen. Das kann bei Fahrern schnell für Frust sorgen. Besonders, wenn man es eilig hat und ohnehin bereits spät dran ist, kann es sehr verlockend wirken, die Regeln hinten anzustellen und einen möglichst günstig gelegenen Ort zum Parken zu sorgen – auch, wenn es nicht erlaubt ist. Ratsam ist das aber nicht. Mit solchem Verhalten bewirbst du dich nämlich regelrecht um ein Bußgeld. Das ist aber nicht der einzige Nachteil. In der Regel gibt es gute Gründe dafür, dass an einer Stelle nicht geparkt werden darf. Wenn du dich einmal umschaust, wirst du zum Beispiel häufig feststellen, dass es sich um eine Feuerwehrzufahrt handelt. Die solltest du natürlich nicht zustellen. Dein Geldbeutel wird es dir danken.

In der Fahrschule lernst du die wichtigsten Parkvorschriften. Diese solltest du auch danach immer im Kopf behalten. Vor allem solltest du immer umsichtig fahren und auf die Beschilderung achten. Du solltest immer genau danach Ausschau halten, ob ein Parkplatz nur für bestimmte Zeit oder ausschließlich mit ausgelegter Parkscheibe kostenlos genutzt werden kann.

Tempolimits

Die Freude über die neu gewonnene Mobilität sollte nicht in Übermut umschlagen. Achte immer darauf, dass du das Tempolimit nicht überschreitest. Zum einen dient das deiner Sicherheit, der deiner Mitfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer. Abseits der Sicherheitsfrage weiß man aber auch nie, ob sich irgendwo ein verdeckter Blitzer befinden könnte.

Gerade, wenn du in fremden Städten unterwegs bist, kann es zu Beginn etwas schwierig sein, bei allem den Überblick zu behalten (ein Grund, weshalb ein Automatik-Getriebe für Anfänger praktisch ist). Da kann es sehr helfen, auf gute Navigationssysteme zu setzen, die einem das geltende Tempolimit automatisch anzeigen. Nach Gefühl zu fahren empfiehlt sich nicht. Denn selbst in gut ausgebauten Straßen kann es immer passieren, dass das Limit niedriger liegt, als du denkst. Insbesondere im Ausland sind Navigationssysteme da sehr hilfreich, um Bußgelder zu vermeiden.

Handy am Steuer

Wirst du mit dem Handy am Steuer erwischt, kann das richtig teuer werden. Diese Ordnungswidrigkeit wird nämlich nicht nur mit 100€ Strafe, sondern auch einem Punkt in Flensburg geahndet. Als Fahranfänger solltest du es lieber nicht direkt auf einen frühen Punkt im Fahreignungsregister anlegen. Falls du den Blick auf dein Handy für die Navigation benötigst, dann platziere dieses in einer Halterung auf dem Armaturenbrett. So kannst du mit einer kleinen Augenbewegung die Route sehen, ohne die Straße komplett aus den Augen verlieren zu müssen. Wenn du Musik hören möchtest, dann stelle vor der Fahrt die passende Playlist an, sodass du nicht immer wieder einen Song heraussuchen und einstellen musst. Während der Fahrt ist das sehr riskant.

Umweltzonen

In den vergangenen Jahren sind gerade in Europa in vielen großen Städten Initiativen für die Reduktion von Emissionen ergriffen worden. Unter anderem äußert sich das in Form von Umweltzonen. Diese darfst du nur dann befahren, wenn dein Auto die entsprechenden Umwelt-Anforderungen erfüllt. Bist du erst einmal auf der Straße, sind solche Zonen nicht immer leicht zu erkennen. Bringe daher unbedingt, bevor du eine Stadt befährst, in Erfahrung, ob eine Umweltzone vorliegt und ob du die nötige Plakette vorweisen kannst. Gerade bei Fahrten ins Ausland lohnt sich eine kurze Recherche ohnehin, da die Verkehrsregeln im Ausland teilweise ganz anders sind.